Das Wappen der Gemeinde ist entstanden aus dem Stempel der Gemeinde.
Die offizielle Wappenbeschreibung lautet:
„In Silber über einem aus zwei schwebenden Tragsteinen und einem Deckstein bestehenden roten Steingrab ein bewurzelter, oben abgeschnittener und rechts und links mit jeweils zwei waagerechten wiederbelaubten Ästen versehener grüner Eichenstamm.“
Die Bedeutung des Wappens
Zur Gemeindefläche gehören viele größere Waldflächen, die durch die Eiche dargestellt werden. In einem dieser Waldstücke (Biesterfeld) liegt ein unberührtes Hünengrab.
Die in dem Wappen stilisierte Eiche mit den vier Ästen soll die vier Ortsteile (Köhn, Pülsen, Moorrehmen und Mühlen) darstellen
Geschichtliches zum Wappen und zur Flagge
Seit vielen Jahren hatte sich die Gemeinde Köhn mit der Anschaffung eines Gemeindewappens und einer Hissflagge beschäftigt. Im Laufe der Jahre wurden mehrere Entwürfe von Herrn Dr. Höppner, Plön, entworfen und vorgestellt. Diese Entwürfe fanden allerdings nicht die nötige Akzeptanz.
Erst im Oktober 2002 wurden wieder erste Schritte zur Verwirklichung unternommen. Die Mitglieder des Gemeinderates und viele Bürger aus der Gemeinde sprachen sich dafür aus, das bestehende Dienstsiegel in dem neu zu gestaltenden Wappen wiederzufinden.
Das bestehende Dienstsiegel der Gemeinde Köhn stellt eine Eiche hinter einem Hünengrab dar. Der erste Bürgermeister, Max Andresen, Pächter des Mühlenhofes und gelernter Landvermesser, hat während seiner Amtszeit von 1929 bis 1948 das Motiv als Dienstsiegel entworfen.
Unter Berücksichtigung der optischen Merkmale (Eiche und Hünengrab) hat der Graveur Siegfried Hackbart aus Schönberg mehrere neue Entwürfe vorgestellt. Hierbei war es wichtig, dass bei der Gestaltung der Entwürfe, die Forderungen der Heraldik, die in dem Erlass des Innenministers Schleswig-Holstein von 1999 vorgegeben waren, eingehalten wurden.
Nach mehrmaliger Rücksprache und Vorstellung des Wappenentwurfes im Landesarchiv in Schleswig wurde die Annahme des Wappens am 22.07.2003 und der Flaggenentwurf, nach erneuter Überarbeitung, am 14.10.2003 vom Landesarchiv empfohlen.
Die Gemeindevertretung, mit dem amtierenden Bürgermeister Martin Doepner, hat den vorliegenden Entwurf des Gemeindewappens und der Flagge dann am 01.04.2004 einstimmig angenommen.
Zur Flagge:
„ Auf grünem Flaggentuch das Gemeindewappen in flaggengerechter Tinktur“
Alle Gemeinderatsmitglieder und ein Großteil interessierter Gemeindebürger legten großen Wert darauf, die vertraute Symbolik des Dienstsiegels in dem neuen Wappen, wiederzufinden.
Die Farben wurden frei gewählt und haben keine symbolische Bedeutung.
W.Helmers 27.5.2004